30. April 2015

Nutzerkongress 2015 – Facility Care AG live dabei

„Gemeinsam voran!“ – unter diesem Motto fand in diesem Jahr der Facility-Management-Nutzerkongress (fmn’15)  in Düsseldorf statt. Wie in den Jahren zuvor war auch diesmal die Facility Care AG vor Ort, um in den regen Austausch mit den zahlreichen Entscheidungsträgern aus dem Facility-Management-Bereich zu treten. Der Nutzerkongress gilt als beliebte Veranstaltung, denn hier gibt es keinen Frontal-Kongress, sondern lebhafte Diskussionsrunden, die einen regen Austausch über Trendthemen und Entwicklungen in der Branche pflegen. Dabei kristallisierte sich für Jörg Könning, der für die Facility Care AG nach Düsseldorf gereist war, heraus, dass u. a. die Professionalisierung in der Dienstleistungssteuerung ein wichtiger Trend in der FM-Branche ist, um von Unternehmen zukünftig noch besser wahrgenommen zu werden. 

Foto © Internationales Institut für Facility Management GmbH

Foto © Internationales Institut für Facility Management GmbH

Während am ersten Kongresstag Entwicklungsimpulse und Visionen präsentiert wurden, war der zweite Kongresstag geprägt vom World-Café-Format, in dem es ausreichend Raum gab, die Kernthemen noch einmal vertiefen zu können. An Tischen mit jeweils sechs bis zehn Teilnehmern konnte unter der Führung eines Diskussionsleiters rund 20 Minuten zu unterschiedlichen FM-Themen diskutiert werden. Jörg Könning begrüßte dieses ungewöhnliche Format. „Es war sehr abwechslungsreich und interessant. Gleichzeitig konnte man so ganz schnell zahlreiche Informationen aus der FM-Branche adaptieren. Wirklich klasse“, beschreibt er seine positiven Erfahrungen mit dem Nutzerkongress.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen diese drei Hauptthemen:

  • Technology Shift: Digitalisierung im FM
  • Hier ging es um die Rolle und den Mehrwert von Building Information Modelling (BIM) im Facility Management.
  • Gute Beziehungen: FM & sein Kerngeschäft
  • Wie können Produktivität im Facility Management und Mehrwert von Facility Management messbar gemacht werden?
  • Zusammenarbeiten: Wie kommen die Erkenntnisgewinne der letzten Jahre in die Ausschreibung?
  • Es wurden Funktions- und Leistungsmodelle im Facility Management beleuchtet und es gab Theorie- und Praxisberichte zur Professionalisierung im Facility Management.

Im World-Café bekam Jörg Könning viel Input und zahlreiche Einschätzungen zu den oben genannten Bereichen. Kontrovers hatten die Tischrunden unterschiedliche Themen diskutiert und interessante Thesen herausgestellt: So arbeite die FM-Branche seit Jahren immer an denselben Themen. Es kommen zwar wieder neue Themen hinzu, aber man schaffe es nicht, ein Thema vollständig abzuschließen. Darüber hinaus sei für die FM-Branche die Messbarkeit des Wertschöpfungsbeitrages von entscheidender Bedeutung, um in Unternehmen besser wahrgenommen zu werden und aus der negativen Grundhaltung des Kostenverursachers herauszukommen. Hier stecke die Entwicklung der FM-Branche allerdings noch in den Kinderschuhen. Patentlösungen gebe es nicht. Vor dem Hintergrund der Funktions- und Leistungsmodelle des Vereins RealFM e.V. gehe die Professionalisierung im FM voran. Es gebe erste Referenzprojekte und Praxisbeispiele.

Und nachdem in den letzten Jahren immer wieder Auftraggeber über Dienstleister und Dienstleister über Auftraggeber geschimpft hätten, wollen Auftraggeber das Vergabeverfahren nun weiter professionalisieren (Stichworte Präqualifikation, mehr Zeit für die Ausschreibungsphase, Aufwandszeitverschiebung von der Angebots- in die Unterlagenerstellungsphase, stärkerer Einbezug von Qualitätskriterien), um den richtigen Partner für sich zu finden. Eine weitere Erkenntnis nahm Jörg Könning mit nach Hause: Märkte und Preise werden in Zukunft entscheidend von Plattformbetreibern bestimmt und gelenkt. Die Facility Care AG freut sich schon auf den nächsten FM-Nutzerkongress, die Teilnahme ist bereits geplant.

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